Startup Dive #1
14.12.2017
Beim ersten Startup Dive gab es inspirierende Talks, mitreißende Gründerstories sowie Tipps & Tricks von erfahrenen Startup MacherInnen. Zusammen mit dem Baden Campus und dem Foundersclub Freiburg wurde ein Workshop auf die Beine gestellt, bei dem angehende Gründer*innen ganz auf ihre Kosten kommen konnten.
Die Devise in der Anfangsphase eines Startups sollte heißen „fail early, fail fast, fail often“ – Fehler gehören einfach dazu und sind enorm wichtig für die Business Entwicklung eines Startups. „Man scheitert einfach zu wenig und zu spät!“ erklärt Martina.
Außerdem wichtig: ein Problem beobachten und verstehen, bevor man nach einer Lösung sucht „Viele Startups machen den Fehler einfach wild drauf los zu entwickeln“… Am Beispiel von MRT Untersuchungen bei Kindern wurde deutlich, wie wichtig es ist, das eigentliche Problem zu erkennen. Beim Röntgen von Kindern entstanden immer wieder verwackelte Bilder. Die Lösung: Die Röhre wurde in eine Märchenwelt umgewandelt, damit die Kinder keine Angst mehr hatten und sich weniger bewegen. Es ist entscheidend, ein spezifisches Problem zu identifizieren und anschließend eine Lösung in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung zu entwickeln.
Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen wurden neben den vielen Vorzügen der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit als Gründer auch die „
Schattenseiten“ des Gründerdaseins vorgestellt. Denn hinter der Erfolgsstory eines aufstrebenden Startups stecken auch wahnsinnig viel harte Arbeit, Enttäuschungen und Rückschläge.
Beim „Deep Dive“ gewährten zwei Freiburger Startups unglaublich ehrliche und tiefe Einblicke in ihr Geschäftsmodel und die Höhen und Tiefen in der Aufbauphase ihres Startups.
Cowfunding ist eine Plattform, die es Verbrauchern ermöglicht Fleisch direkt von Bauern aus der Region zu bekommen. Am Anfang stand CEO Moritz Vohrer vor der Herausforderung die Bauern von seinem Projekt zu überzeugen und für eine Kooperation zu gewinnen. Helge Straube ist Gründer der Sprachplattform
Jicki. Er sah anfangs Sprachschulen, als die Hauptzielgruppe für sein Produkt, hatte aber große Probleme die Sprachschulen für sein Projekt zu begeistern.
Bei den Präsentationen der beiden Gründer wurde immer wieder klar, dass man als angehender Gründer vor vielen Herausforderungen steht (
„man macht zwei Schritte vor und einen zurück“- Moritz), aus seinen Fehlern lernen muss („
Fehler sind wichtig, Fehler zeigen nur was fehlt“ – Helge), aber das Gefühl, wenn man erste Erfolge verbuchen kann, einfach unbezahlbar ist.
Das Highlight des Tages war das World Café am Nachmittag. Die Teilnehmenden hatten dort die Möglichkeit sich mit den Referenten über verschiedene Themen wie "Woman Entrepreneurship", "Scheitern", "Teamentwicklung" etc. auszutauschen.
Insgesamt war der erste Startup Dive ein voller Erfolg!! Die Teilnehmenden, größtenteils Studierende, aber auch Gründungsinteressierte und angehende Gründer*innen konnten viel mitnehmen, Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen.
Wir freuen uns auf die nächste Runde #StartupDiveVol.2